Kommunikation mit Licht – VLC (visible light communication)

Eine Digitalisierung der Funk-kommunikation führt immer zu Pulsung, auch wenn man das abstreitet. Man wird schwerlich von der Digitalisierung wieder abgehen, weil diese technische Vorteile hat. Entscheidend ist nicht, dass, sondern wie gepulst wird. Gefährlicher als die Pulsung ist die sog. Kohärenz, d.h. Überlagerungsfähigkeit, weil solche EMF offensichtlich von den Körperzellen missverstanden wird. Die uns umgebenden Lichtquellen wie Sonne, Mond, Feuer sind nicht kohärent und haben dazu sogar ein kontinuierliches Spektrum, welches für den Hormonhaushalt unverzichtbar ist, weil es diesen steuert.
Deshalb, so unser Argument, sollte jede Art EMF technischer Art möglichst (soweit es geht) gefahrlos in Fasern oder Kabeln geführt werden. Und wenn das wegen der Beweglichkeit des Senders oder des Nutzers nicht geht, dann entweder den Strahl so führen, dass er niemand trifft oder schadet: keine Blendung und so schwach wie möglich, Vermeidung biologisch aktiver Modulationsverfahren, weder Mikrowellen- noch Lichtverschmutzung: Das nennen wir ökologische Wende der Kommunikationstechnik in Analogie zur Energietechnik. Und unsere Forderung lautet: Eine von technischer EMF hinreichend freie Umwelt ist ein Menschenrecht, so wie sauberes Wasser, und saubere Nahrung. Die Menschenrechtscharta muss dahin ergänzt werden.

Nicht die Trägerfrequenz – egal ob Funkwellen oder Licht ist – sondern die zu transportierende Nachricht, die dem Träger aufgeprägt wird, ist entscheidend!

Gefährliche Dinge gehören eingesperrt, egal ob das Raubtiere oder giftige Gase oder technische EMF ist. Daraus resultiert das Konzept des AEB. Die Natur ist immer der Maßstab, nicht alles, was technisch möglich ist, darf zugelassen werden. Eigentlich alles logisch, aber dazu ist normalerweise der Staat da, der muss Randbedingungen setzen, die das regeln (einfachster Weg Steuern). Wenn er aber nur Knecht der Industrie ist, kann er diese Aufgabe nicht erfüllen.
Die Masse der Bevölkerung hat noch nicht verstanden, dass es nicht nur um die radioaktive Strahlung geht, sondern um die vorsichtige Handhabung jeder EMF, weil sie auch Genschäden, bei Langzeitwirkung, hervorrufen kann. Der Grund ist, als die Anti-Atombewegung entstand, gab es noch keinen eklatanten Missbrauch von Mikrowellen. Die sog. Zivilisationskrankheiten haben aber zugenommen, seit man fahrlässig mit Elektromagnetismus umging. Zu nah an einer 50 Hz oder 16 2/3 Hz – Leitung, in der viel Strom fließt (= starkes Magnetfeld), zu schlafen, wirkt nicht völlig anders als ein Mikrowellenstrahl, der auf eine Mikrowelleninformation aufmoduliert wurde und Jemand trifft (vgl. Oberammergau-Effekt). Die Trägerfrequenz hat natürlich noch eine Extrawirkung, die auch nichtthermisch wirkt, das Gewicht liegt aber auf der Modulation. Modulation enthält Information und Information hängt nicht von der Stärke einer elektromagnetischen Welle ab. Bei Schall kann man schreien oder flüstern, wichtig ist nur, ob die Nachricht verstanden wird, (die sog. Intelligillibilität), deshalb ist die Fixierung allein auf die Dosis einer Strahlung und entsprechende Grenzwerte kein Mittel, die Bevölkerung vor Mikrowellen zu schützen. Die meisten Personen und Institutionen wie Bürgerinitiativen fallen leider darauf rein.
Man müsste, wenn man Grenzwerte festlegt, verlangen, dass die so niedrig sind, dass die EMF an der Stelle, wo sich Menschen dauernd aufhält, so schwach ist, dass sie unter der Schwelle bleibt, wo der Körper die Information versteht (bei Schall bedeutete das, so leise sein, dass man sie nicht mehr versteht). Was folgt daraus? Wir werden total irregeführt. Die Forderung muss nicht lauten Grenzwert so und so, sondern so niedrig, wie es der jeweilige Technikstand zulässt (ALARA). Das ist bei Mikrowellen heute bereits ohne Probleme derart niedrig, dass die Signale im thermischen Rauschen der elektronischen Schaltung verschwinden. Es ist sehr wahrscheinlich (niemand weiß das genau), dass dann auch bei lebenslanger Bestrahlung kein negativer Effekt eintreten kann. Das wird auf absehbare Zeit niemand klären können. Nur eins ist sonnenklar. Die heute verwendete Intensität der Funkstrahlung lässt jegliche Vorsicht vermissen, das Grundgesetz wird eklatant verletzt, die 26. BImSchV ist grundgesetzwidrig. Lichttechnologie ist ein Ausweg, der sicherer ist und wegen technischer Vorteile und geringerer Kosten sowieso kommen wird. Wir müssen nur aufpassen, dass dabei nicht wieder alles schief läuft. Da sollten sich die Organisationen die gegen Elektrosmog sind, rechtzeitig einmischen.
Nochmals zur Betonung: Licht statt Mikrowellen ist kein Allheilmittel, wenn man es falsch anwendet und wir statt der Mikrowellenhölle eine Lichthölle bekämen, wäre das schlimm, es bliebe allerdings der Vorteil von Licht übrig: man kann sich viel leichter schützen, Bude zu und Ruhe. Die Integrität der Wohnung ist mit einfachsten Mittel möglich, mit Mikrowellen dagegen nie. Haupteinfallstor von Licht ist das Auge, deshalb haben wir zum Schutz auch Augenlider.
Zum Schluss noch ein Detail, wie wir uns das vorstellen. Die Versorgungszellen sind dann die verschiedenen Räume selbst (nennt man Piko- oder Femtozellen), nach außen dringt nichts wegen der Wände, die Umwelt bleibt sauber. Mit Licht geht das kinderleicht, mit Funkwellen niemals restlos. Mikrowellen, die Räume durchdringen müssen verboten werden. Der Verbraucher würde bezüglich des Komforts von der Umstellung so gut wie nichts merken, die Betreiber von Kommunikationsnetzen können genau wie heute absahnen, aber keiner würde mehr krank. Der Vorteil von Licht, da passen viel größere Informationsmengen darauf, als auf Funkwellen – wegen der geringeren Wellenlänge. Deshalb führt der Weg immer dahin, nur die Mobilfunker wollen das verzögern, ob die Bevölkerung immer kränker wird, ist ihnen wurscht, Hauptsache, die Kasse stimmt.
Das geschilderte Konzept wird nur vom AEB, Diagnose Funk, Kompetenzinitiative, und HESE befürwortet. Der Bundesverband des BUND negiert es aus uns bekannten Gründen. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und die Strahlenschutzkommission (SKK) sowie das Umweltministerium, Parteien und Regierung interessieren sich überhaupt nicht für das VLC-Konzept, weil sie vom Grundsatz her nur Marionetten der Industrie sind und es nicht nötig haben, Umweltschützer mit einzubeziehen. Die Mikrowellen werden solange uns krank machen, wie wir es zulassen. Die meisten Umweltschutz-Organisationen kennen das VLC-Konzept nicht und es interessiert sie auch nicht. Das verstehen wir wiederum nicht, denn einen anderen Ausweg gibt es für die nahe Zukunft nicht.

Wenn Mobilfunk richtig und rücksichtsvoll gemacht würde, störte er in Wohngebieten genauso wenig wie Sonnenlicht.

Wenn Sie zu dem Thema noch ausführlicher informiert werden möchten, empfehlen wir Ihnen die vom AEB und mir schon 2011 veröffentlichte Publikation „Gesundheits- und umweltverträgliche Massen-Kommunikation mit Photonischen Netzen“. Sie können diese 124 Seiten umfassende Publikation gerne im Download-Bereich unserer Homepage lesen und herunterladen.

Sollten Sie nach dem Lesen der Publikation noch Fragen bezüglich der Kommunikation mit Licht (VLC) haben, können Sie sich gerne an Dr. Stefan Spaarmann wenden. Erreichbar unter: sspaarmann@gmx.de